Josef Kapelle
 

 Moosbacher Weihnachtskrippe

 

Als wir, wie jedes Jahr, Ende November 2006 die Weihnachtsbeleuchtung in Moosbach installierten und ich den Info-Pavillon schmückte, kam mir eine Idee. Es wäre doch schön, diesen Info-Pavillon in der Weihnachtszeit zu einer Weihnachtskrippe umzubauen.

Da der Info-Pavillon als Stall für eine Weihnachtskrippe relativ groß ist und die Krippenfiguren dann auch proportional passen müssten,  war die Frage, woher bekommt man lebensgroße, geschnitzte Krippenfiguren zu einem erschwinglichen Preis. Aber manchmal liegt das Gute so nah. Gleich in der Nachbarschaft dieses Pavillon wohnt der Hobbyschnitzer Toni Serra. Er hat für den Verkehrs- und dem Faschingsverein Moosbach schon sehr viel geleistet. Noch am selben Abend besuchte ich ihn und erzählte ihm von meinen Gedanken. Anfangs etwas sprachlos über die Größe der Figuren, aber grundsätzlich von dieser Idee beeindruckt, zögerte er nicht lange und sagte sofort zu. Jetzt mussten nur noch die Kosten der Figuren festgelegt werden. Toni nannte mir spontan einen Preis, der sowohl das Holz als auch das Schnitzen beinhaltet. Da ich auch Handwerker bin und weiß, wie viel Arbeit und Liebe selbst in nur einer Figur steckt, empfand ich diesen Preis für alle Figuren als zu gering. Es ist ja toll, wenn jemand für ein Dorf und die Allgemeinheit etwas leistet, doch wenigstens eine kleine finanzielle Anerkennung sollte hier möglich sein. Also wir uns mit der höhe des Preises einig waren, so kümmerte ich mich um die Finanzierung und Toni kümmerte sich ums Holz. Gleich am nächsten Tag besuchte ich unsere Gastronomie in Moosbach und erzählte Ihr von unseren Plänen und sie spendierten sofort einen größeren Geldbetrag um diese Weihnachtskrippe zu verwirklichen. Auch viele Bürger unseres Ortes erklärten sich sofort bereit, einen  Geldbetrag zu spenden. Sogar unsere Urlaubsgäste ließen sich es nicht nehmen, einen kleinen Beitrag für die Verschönerung des Ortes beizu- steuern. An diesr Stelle möchte ich mich bei allen Spendern recht herzlich bedanken. Toni besorgte in der Zwischenzeit das Holz und legte mit seinem Freund Eugen Fluhr, der mit der Kettensäge für die grobe Gestalt der Figuren verantwortlich war, mit dem Schnitzen los. Es sind fünf Figuren zu fertigen, der hl. Josef, Maria, der Ochse, der Esel und das Jesuskind mit Krippe.

Bei den groben Arbeiten mit der Kettensäge half Tonis Freund Eugen Fluhr

Etwas klein erscheint Toni neben dem fast fertig geschnitzten hl. Josef.

Man sieht, wie viel Freude er an seiner Arbeit hat.

Es wird geschliffen, was das Zeug hält. 

 Die groben Arbeiten mit der Kettensäge hat Eugen erledigt, Toni übernimmt jetzt die Feinarbeit an den 2 Figuren.

Das heilige Jesuskind, noch eingebettet in Folie, ohne Stroh.

Und so stehen die fertig geschnitzten Figuren am späteren Aufstellungsort.

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